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Die Ursache für den Fettklumpen-Fiasko von Ende Januar in der Stadt Luzern ist geklärt. Unklar ist, wer dafür verantwortlich ist.
Im Fettklumpen-Vorfall Ende Januar ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. «Die strafrechtliche Abklärungen wurden eingeleitet. Sie werden nun von der zuständigen Staatsanwaltschaft beurteilt», sagt Sandro Barilli vom Tiefbauamt der Stadt Luzern auf Anfrage. Bisher sei es nicht möglich gewesen, den eigentlichen Verursacher zu bestimmen.
Rückblende: Vor zwei Monaten ergoss sich ein Fettklumpen über das Trottoir beim Bahnhof Luzern. Mensch und Umwelt wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Mittlerweile konnte die Ursache geklärt werden. «Das Fett gelangte über einen Pumpschacht aus dem Untergeschoss des Bahnhofs Luzern in die Kanalisation und von dort aufs Trottoir», sagt Barilli. An diesen Pumpschacht seien mehrere Gastrobetriebe über Fettabscheider angeschlossen. Fettabscheider sind Anlagen, die mit der Kanalisation verbunden sind und Fette von Abwasser trennen.
Reagiert hat auch die Stadt Luzern: «Wir haben den Gastrobetrieben strenge Unterhaltsregelungen auferlegt, denen sie nachkommen müssen». Die Stadt hält sich vor, weitere Schritte nach Vorliegen der Ergebnisse der Staatsanwaltschaft anzuordnen. (rem)