Wechsel
Pro Senectute Nidwalden hat neuen Stiftungsratspräsidenten

Als neuer Stiftungsratspräsident auf ein Jahr wurde der bisherige Vizepräsident Niklaus Reinhard gewählt.

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(pd/lur)

Viktor Furrer trat als Stiftungsratspräsident zurück. Er war seit 2010 Mitglied und seit 2012 Präsident des Stiftungsrates. In seinem Abschiedswort wies Furrer auf drei Punkte hin, die ihn nach diesem «speziellen» Jahr besonders freuten: Die gemeinsam mit einem externen Berater erstellte «Strategie Pro Senectute Nidwalden 2035», die solide finanzielle Situation der Stiftung und der neue Standort der Geschäftsstelle ab Sommer 2022 im Erweiterungsbau «Haus im Park» an der Nägeligasse in Stans.

Von links: Gianni Clavadetscher, Viktor Furrer und der neue Präsident des Stiftungsrates Niklaus Reinhard.

Von links: Gianni Clavadetscher, Viktor Furrer und der neue Präsident des Stiftungsrates Niklaus Reinhard.

Bild: PD

Als neuer Stiftungsratspräsident auf ein Jahr wurde der bisherige Vizepräsident Niklaus Reinhard gewählt. Er ist Inhaber eines Architekturbüros in Hergiswil und seit 2014 im Stiftungsrat von Pro Senectute Nidwalden. Als Landrat, ehemaliger Gemeinderat, Vizepräsident der Stiftung Altersfürsorge Hergiswil und Mitglied verschiedener Gremien ist er mit den Fragen des Alters vertraut und bestens vernetzt.

Monika Dudle-Ammann ist neue Vizepräsidentin

Als neue Vizepräsidentin auf ein Jahr wurde Monika Dudle-Ammann aus Hergiswil gewählt. Die Direktorin der Ausgleichskasse Nidwalden kennt die Anliegen, Sorgen und Nöte der älteren Menschen. Seit 2018 ist sie Mitglied des Stiftungsrats von Pro Senectute Nidwalden. Als neues Mitglied des Stiftungsrates auf drei Jahre wurde der 50-jährige Gianni Clavadetscher aus Ennetbürgen gewählt. Clavadetscher ist seit Oktober 2015 Personalchef im Range eines Vizedirektors bei der Nidwaldner Kantonalbank und seit 2018 Landrat.

Der letztes Jahr als Ersatz für die abgesagte Stiftungsversammlung geplante «Danke»-Anlass für die engagierten, freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte nicht durchgeführt werden. Man ist zuversichtlich, dass es in diesem Herbst klappen wird. Dabei sollen auch die Begrüssungen und Verabschiedungen der beiden ausgefallenen Stiftungsversammlungen nachgeholt werden.

2020 war Flexibilität gefragt

Im Jahresbericht 2020 wird darauf hingewiesen, dass die Dienstleistungen immer wieder angepasst, verschoben, abgesagt, neu geplant und wieder aufgenommen werden mussten. Die Teilnehmerzahlen sind deshalb gegenüber dem Vorjahr teilweise markant tiefer. 335 Personen wurden von den Sozialarbeiterinnen kompetent und diskret beraten. Freiwillige haben 100 Steuererklärungen ausgefüllt. Im Bereich Bildung und Kultur besuchten 1439 Personen 81 Kurse und Anlässe mit total 584 Lektionen. 1290 Teilnehmer nutzten die Sportangebote. Die begleitete Ferienwoche in Scuol GR haben 26 Personen genossen. Beim Besuchsdienst wurden 192 Einsätze geleistet.

Die «Drehscheibe» vermittelte 230 Hilfeleistungen. Ziel dieser im März 2020 ins Leben gerufenen Solidaritätsplattform war, jüngere Personen, die ihre Hilfe anbieten, mit älteren hilfesuchenden Personen zu vermitteln. Bei den Mahlzeitendiensten «Casa Buono» und «Casa Gusto» wurden über 5000 Menus bestellt. Im Auftrag der Gemeinde Stans wurden während des Lockdowns im Frühjahr alleinstehende und über 75-jährige Einwohnerinnen und Einwohner telefonisch kontaktiert und nach ihrem Befinden gefragt. Als neues Projekt gegen Einsamkeit und Langeweile wurde ausserdem der «Sunntigs-Träff» lanciert. Im Juli erscheint das Jahresprogramm 2021/2022 und man hofft bei Pro Senectute Nidwalden, dass die Angebote und Dienstleistungen nach den Sommerferien dann auch tatsächlich umgesetzt werden können.