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Nidwalden
Beim Knoten Spichermatt kommt es in den Hauptverkehrszeiten regelmässig zu Staus. Nun soll das Steuerprogramm der Lichtsignalanlage an das heutige Verkehrsaufkommen angepasst werden. Bauliche Massnahmen kommen erst infrage, wenn das Gesamtverkehrskonzept Nidwalden vorliegt.
Auf der Stansstaderstrasse zwischen dem Autobahnanschluss Stans-Nord und dem Zentrum Stans kommt es in den Hauptverkehrszeiten regelmässig zu Staubildungen. Betroffen davon sind auch die beiden Postautolinien 311 und 323. Laut dem Amt für Mobilität hätten die Rückstauungen in beiden Richtungen der Stansstaderstrasse Längen von über 200 Metern. Der Grund für die Staus ist der mit einer Lichtsignalanlage gesteuerte Knoten Spichermatt. Das Steuerungsprogramm dieser Anlage wurde seit der Inbetriebnahme 1995 nicht mehr an die heutige Verkehrssituation angepasst.
Um den Staubildungen entgegenzuwirken, wurden im Auftrag des Amts für Mobilität verschiedene Varianten untersucht. Um die Leistungsfähigkeit des Knotens zu verbessern, gibt es laut diesen Untersuchungen die Möglichkeit, den Linksabbiegestreifen von der Spichermattstrasse in die Stansstaderstrasse aufzuheben. Eine weitere Variante wäre auch das Aufheben des Linksabbiegestreifens von der Stansstaderstrasse in die Spichermattstrasse. Die beiden Varianten könnten einzeln oder in Kombination angewendet werden. Dabei sei jedoch zu beachten, dass bei diesen Varianten die benachbarten Kreisel mit mehr Fahrzeugen belastet würden. Untervarianten wären ebenfalls denkbar.
Damit der Knoten Spichermatt optimal in das übergeordnete Verkehrsnetz eingebettet werden kann, soll mit baulichen Massnahmen aber gewartet werden, bis das Gesamtverkehrskonzept Nidwalden vorliegt. Trotzdem seien Sofortmassnahmen ohne Änderung des Knotens möglich. Das veraltete Steuerungsprogramm der Lichtsignalanlage wird an das heutige Verkehrsaufkommen auf der Stansstaderstrasse angepasst, was die Leistungsfähigkeit des Knotens wesentlich optimiere. Die Rückstaus könnten so auf etwa 100 Meter beschränkt werden. Die Gemeinde Stans wurde über das Vorhaben des Kantons bereits informiert.