Tanzen, lachen, essen und die Sorgen vergessen: Die Senioren-Fasnacht bescherte einmal mehr heitere Stunden in froher Gesellschaft.
«Lasst euch überraschen von zwei ‹Chnuschtis› und einer ‹Jumpfer›, die uns an der heutigen Seniorenfasnacht die Aufwartung machen», verriet Stimmungskanone Therry gleich zu Beginn. Zusammen mit dem Team von Pro Senectute wurde den 100 Seniorinnen und Senioren einige unterhaltsame Stunden geboten. Zum Tanz spielten die Hofmusikanten in der Besetzung von Paul Ambauen (Bass), Fridolin Amstutz (Trompete) und Max Zumbühl (Akkordeon). Tatsächlich präsentierte sich die Tanzfläche durchwegs gut ausgelastet, und nicht selten hatten weiblich besetzte Paare ihren Spass.
Richtig angeheizt wurde die Stimmung mit dem eingangs erwähnten Trio Ambrosi, Jakob und Annemareyli. Mit Chlefele, Bödele, Juize und originellem Integrieren holten sie den letzten Besucher aus der Reserve. Auf eine Reise nach früherem und modernem Stil entführte Ansagerin und Maskeradin Therry. «Eingepackt wird, was glücklich macht», lautete immer wieder ihr Begleitmotto.
Keine Seniorenfasnacht ohne Besuch des Frohsinnpaares. Diesmal waren es Frohsinnvater Klaus I. und Frohsinnmutter Beatrice, die den Senioren mit sichtlicher Herzlichkeit ihre Aufwartung machten.
Als Ur-Dallenwiler habe er Stans in der Jugendzeit nur bei zwei Ereignissen besucht, sagte Klaus Odermatt. So hätte es etwa geheissen «Mier gehnd uf Stans appe a Märcht» oder «uf Stans appe a Fasnachtsumzug». Später sei er als Landrat in einem Haus gesessen, wo er nicht immer fasnächtliche Stimmung erlebt habe. «Jetzt geniessen wir unsere Berufung, die uns mit vielen fröhlichen und dankbaren Menschen zusammenbringt.» Spontan sei auch das Fasnachtsmotto «Gued Nacht am sächsi» geboren worden. Als er von Vorgänger Seppi Durrer unverhofft für das Amt des Frohsinnvaters gefragt worden sei, habe er nur mit diesem Spruch zu antworten gewusst. «Es freut mich, dass so viele Senioren am heutigen Nachmittag zum Motto «gued Nacht und schlafen» erschienen sind. Dazu meinte eine Besucherin: «Wir gehen noch nicht nach Hause, es gefällt uns viel zu gut hier.» Und schon forderte die fröhliche Polonaise, angeführt von Therry und Klaus I., die Senioren zum grossen Umzug auf.