STANS: Hauptort im Ausnahmezustand

Jetzt haben die Verkleideten und Maskierten wieder das Sagen. Der Umzug bildete einen weiteren Höhepunkt.

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Loppergnome Hergiswil: Ritt zurück ins Mittelalter. (Bild: André A. Niederberger)

Loppergnome Hergiswil: Ritt zurück ins Mittelalter. (Bild: André A. Niederberger)

Das Fasnachtsvirus leistete ganze Arbeit und nahm bereits am ersten Fasnachtstag den ganzen Dorfplatz des Nidwaldner Hauptortes in Beschlag. Schräge, bunte, originelle, gfürchige Gestalten beherrschten die Szene – und zogen das Fasnachtsvolk wie ein Magnet an. Dies trotz des anfänglich starken Schneetreibens. Der Ideenreichtum an Sujets war beeindruckend. Gardisten der päpstlichen Schweizergarde mit ihren Uniformen, Hellebarden und einer nachgebildeten Kapelle zogen ebenso ihre Blicke auf sich wie andere originelle Gruppen, die ebenfalls keinen Aufwand scheuten, um mit ihren Kostümen und ihrem Stand den Stanser Dorfplatz noch fasnächtlicher zu gestalten. Die kakofonischen Klänge, vermischt mit bekannten Hits, die aus den Lautsprechern dröhnten, verpassten der Szenerie die passende Geräuschkulisse. Der Duft von Kaffee mit allerlei Ingredienzen hing in der Luft.

Bild: André A. Niederberger / Neue NZ
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Auch Auswärtige am Umzug

Nach dem frühmorgendlichen Urknall mit Sternmarsch der Guuggen mit Konzert folgte am Nachmittag ein weitere Höhepunkt in der Fasnachtshochburg Stans: Der grosse Umzug mit rund 1200 Mitwirkenden und fast 50 Umzugsnummern. Dass Stans fasnachtstechnisch ein Magnet ist, zeigt sich an den vielen auswärtigen Formationen. Von nah und fern strömten sie herbei – und sorgten für einen farbigen, bunten, schrägen und originellen Umzug. Die zahlreichen Zaungäste, viele davon verkleidet und geschminkt oder maskiert, säumten die Umzugsroute – und kamen voll auf ihre Rechnung. Und dies erst noch bei trockenem Wetter. Es hatte nämlich in der Zwischenzeit aufgehört zu schneien, sogar die Sonne blinzelte zaghaft hervor. Wichte und Kobolde aus dem Fabelwald schritten entlang, aber auch Biber oder die Ritter vom Lopper. Ins Auge stachen auch die verschiedenen Köpfe, die Apps darstellten – unter dem stimmigen Motto «Approid». Mit «oben ohne und der Rest hängt» bildeten «Ajax Welläbärg» – mit einem Augenzwinkern – auf ihrem Wagen die Cabriobahn und die Hängebrücke auf dem Titlis nach. Nach dem Umzug sorgten die zahlreichen Guuggenkonzerte für die kakofonische Fortsetzung.

Matthias Piazza

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