Die Soldatinnen und Soldaten sind zurück aus dem friedensfördernden Einsatz in Kosovo. Auf dem Waffenplatz in Oberdorf konnten sie das Einsatz-Abzeichen entgegennehmen. Bereits hat der Einsatz des Nachfolge-Kontingents gestartet.
Für das Swisscoy-Kontingent 44 hiess es am Freitag Abschied nehmen vom Einsatzgebiet in Kosovo. Dort haben die Frauen und Männer ein halbes Jahr im Dienst innerhalb der multinationalen Kosovo Force (KFOR) gestanden. Vor ihrer Entlassung reihten sie sich am Freitag ein letztes Mal militärisch in Reih und Glied ein, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Auf dem Waffenplatz Wil bei Stans in Oberdorf überreichten der Chef Kommando Operationen, Korpskommandant Michaud, und der stellvertretende Kommandant Swissint, Oberst im Generalstab Michael Freudweiler, das verdiente Einsatzabzeichen für die erbrachten Dienste in der militärischen Friedensförderung. In seiner Ansprache an die zurückgekehrten Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten, zeigte sich Korpskommandant Michaud in seiner Ansprache stolz auf das, was in den vergangenen sechs Monaten geleistet wurde.
Unter dem Kommando des Nationalen Kontingentskommandanten, Oberst im Generalstab David Regli, stehen seit Donnerstag nun die 195 Angehörigen des Swisscoy-Kontingents 45 im Einsatz. In diesem sind 13 Prozent der Angehörigen weiblich. 26 der Soldatinnen und Soldaten kommen aus der Romandie und 7 aus dem Tessin.
Seit Oktober 1999 beteiligt sich die Schweizer Armee mit der Swisscoy an der multinationalen Friedensförderungsmission der Kosovo Force (KFOR) im Kosovo. Der Einsatz beruht auf einer UNO-Resolution. Die Swisscoy-Angehörigen leisten diesen Friedensförderungsdienst freiwillig und sind zum Selbstschutz mit Pistole oder Sturmgewehr und Reizstoffsprühgerät ausgerüstet. (PD)