Nidwaldner Sachversicherung darf weiterhin AHV-Nummern nutzen

Die Nidwaldner Sachversicherung (NSV) soll weiterhin systematisch die AHV-Nummern verwenden können, um die Versicherten effizient und zweifelsfrei identifizieren zu können. Der Landrat hat am Mittwoch einstimmig nach erster Lesung das Sachversicherungsgesetz mit einer entsprechenden Bestimmung ergänzt.

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Schild der Nidwaldner Sachversicherung in Stans

Schild der Nidwaldner Sachversicherung in Stans

Bild: Corinne Glanzmann

(sda) Die NSV erhält die AHV-Nummern durch das Informatikleistungszentrum der Kantone Ob- und Nidwalden (ILZ) zur Verfügung gestellt. Dieses stellte fest, dass dafür eine Verankerung einer ausdrücklichen gesetzlichen Grundlage im kantonalen Recht erforderlich ist. Grund dafür ist, dass die AHV-Gesetzgebung des Bundes festlegt, dass die AHV-Nummer nur unter gewissen Voraussetzungen ausserhalb der Sozialversicherung des Bundes systematisch verwendet werden kann.

Der Landrat gab dem Regierungsrat Recht, dass die NSV auf die AHV-Nummern nicht verzichten solle. Diese spiele eine wichtige Rolle, weil sie die einzige zuverlässige Nummer sei, um Versicherungsnehmer identifizieren zu können, heisst es in der Botschaft des Regierungsrats an das Parlament. Ohne AHV-Nummern würde der Versicherung ein grosser Aufwand drohen, etwa wenn sie Mutationen vornehmen oder Einträge bereinigen müsse.

Die NSV ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und versicherte im Kanton Nidwalden per Ende 2019 Gebäude und Mobiliar im Wert von 19 Milliarden Franken gegen Feuer- und Elementarschäden.

Landrat tagt in der Turnhalle:

Beim Eingang desinfizierten die Parlamentarier ihre Hände
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Macht ein Foto von der Sitzung: Die Nidwaldner Regierungsrätin Michèle Blöchlinger
Landratsekretär Emanuel Brügger wurde vereidigt
Regula Wyss-Kurath leitete die Versammlung
Sitzung des Nidwaldner Landrats in der MZH Turmatt
Regierungsrat Josef Niederberger arbeitet am Computer.
Nidwaldner Regierungsrätin Michèle Blöchlinger
Nidwaldner Regierungsrat Res Schmid
Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi verfolgt die Diskussion.
Regierungsrat Josef Niederberger blättert in seinen Unterlagen.
Der Nidwaldner Regierungsrat Alfred Bossard
Der Nidwaldner Regierungsrat Othmar Filliger
Der Nidwaldner Regierungsrat Joe Christen

Beim Eingang desinfizierten die Parlamentarier ihre Hände

Bild: Urs Hanhart (Stans, 27. Mai 2020)