90 Zivilschützer bauten Hangsicherungen, Grillstellen und sanierten Bachsperren oder Wanderwege.
Die Kompanie Buochserhorn der Zivilschutzorganisation Nidwalden absolvierte diese Woche ihren Wiederholungskurs. Auf insgesamt 14 Arbeitsplätzen waren 90 Zivilschutzleistende unter der Leitung von Hauptmann Philipp Broquet im Einsatz. Um für einen Ernstfall bereit zu sein, geht es im Wiederholungskurs darum, dass die Zivilschutzpioniere möglichst viele Maschinen und Werkzeuge einsetzen, schreibt das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz in einer Mitteilung. Bei den herausfordernden Arbeiten im teils sehr steilen Gelände wurden neben Handwerkzeug auch Motorkettensägen, Kompressoren, Abbaugeräte und Motorkaretten eingesetzt.
Entlang des Humligenwegs in Wolfenschiessen wurde eine komplett neue Grillstelle mit Tisch, Sitzmöglichkeiten und einem Brennholzhäuschen gebaut. Im Bisibielbach in Buochs mussten alte, morsche Holzsperren durch neue ersetzt werden. Um den Wanderweg im Hüetlerwald in Oberdorf zu schützen, errichteten die Pioniere Steinkörbe und sicherten somit die darüberliegenden Hänge. Im Gebiet Etschenried in Ennetbürgen wurde ein Wanderwegabschnitt erstellt.
Im Zivilschutz treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Umso wichtiger ist dabei die gegenseitige Akzeptanz und Hilfsbereitschaft. Sämtliche Arbeitsgruppen bildeten innert kürzester Zeit schlagkräftige Einheiten. Nur unter dieser Voraussetzung gelang es, die ehrgeizig gesteckten Arbeitsziele zu erreichen, und auch nur so ist es möglich, bei einem Ernstfalleinsatz erfolgreich zu sein. Das Bewusstsein, dass es nur gemeinsam geht, ist laut der Mitteilung in der Zivilschutzorganisation Nidwalden mittlerweile stark verankert und bildet das Fundament der Organisation. (pd/red)