Die Seefischer riefen zu einem Kurs fürs Trüschenfischen – und die Jungen kamen. Ausgerüstet mit Rute und Regenschutz.
Elf junge Fischer liessen sich trotz trüben Bedingungen nicht davon abhalten, das Handwerk beim Trüschenfischen besser kennen zu lernen. In der Risleten in Beckenried bezogen sie am Samstag Stellung und erhielten von erfahrenen Fischern Tipps, auf was es beim Angeln von Trüschen ankommt. Denn: Die Tiere leben in Tiefen von bis zu 120 Metern. Zwar fressen sie, vor allem nachts, alles, was ihnen vors Maul gespült wird. «Aber sie merken unglaublich schnell, wenn etwas nicht stimmt, und dann retten sie sie sich auf Nimmerwiedersehen in eine Felsspalte», erklärte Organisator Simon Rohrer.
Trotz Dauerregen waren die Kinder mit grossem Jagdeifer dabei. Und irgendwann klappte es bei den einen oder anderen auch mit einem Fang. «Ich habe riesig Freude, die Geduld und das Warten haben sich gelohnt», jubelte Jungfischer Lennart Buholzer. Am Abend werde er den Fang dem Grossvater zeigen.