Nidwalden
GLP diskutiert über eine «stromsichere Zukunft»

Zu Gast waren Jürg Balsiger von den Stanserhornbahnen und Jürg Grossen, Präsident der GLP Schweiz.

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Da die GLP Nidwalden keine Parolen mehr fassen musste, konnte sie sich an ihrer Mitgliederversammlung früh dem aus ihrer Sicht Highlight des Abends widmen: Jürg Balsiger, CEO der Stanserhornbahnen, und Jürg Grossen, Parteipräsident der GLP Schweiz, referierten. Wie die GLP Nidwalden schreibt, hatten beide Referate zum Ziel, den Blick auf eine «stromsichere Zukunft» zu werfen und von der Lösungs- statt Problemseite her zu begutachten.

Die GLP Nidwalden mit Denise Weger begrüsste Jürg Balsiger, CEO der Stanserhornbahnen (links), und Jürg Grossen, Parteipräsident der GLP Schweiz.

Die GLP Nidwalden mit Denise Weger begrüsste Jürg Balsiger, CEO der Stanserhornbahnen (links), und Jürg Grossen, Parteipräsident der GLP Schweiz.

Bild: PD

Jürg Grossen zeigte zu Beginn seines Referates die Ausgangslage auf. Überleitend kamen die verschiedenen Lösungsansätze zum Tragen, wobei der Fokus auf «intelligenten digitalen Lösungen» oder «Stromproduktion am Ort des Verbrauches, um unter anderem Verluste zu vermeiden», lag. Die grösste Herausforderung bei den gezeigten Lösungsansätzen stelle wohl die «Power-to-X»-Technologie dar. Wie die GLP schreibt, werde diese notwendig, um im Winter die Versorgungslücke zu schliessen.

Jürg Grossen betonte am Schluss, dass schon existierende smarte Lösungen erlebbar gemacht werden müssen, und schuf eine perfekte Überleitung zu Jürg Balsiger. Mit einem Blick in die Vergangenheit zeigte Jürg Balsiger den Anwesenden, dass die Stanserhornbahn bereits damals ihrer Zeit voraus war: Damals wurde gefordert, dass man als Notreserve Dampfmaschinen bereitstellen musste. Offenbar traute man der neuen Technologie «Strom» zu wenig. Die weitere Entwicklung der Stanserhornbahn war geprägt von der steten Ausrichtung des Unternehmens auf Ökologie und Ökonomie bei jeglichen Bauvorhaben. Derzeit wird an der Talstation ein neuer Gebäudeteil erstellt, welcher mehr Energie produzieren als verbrauchen wird. Dabei werden unter anderem noch kaum im Einsatz stehende Ringgrabenkollektoren unter den Gleisen eingebaut. (fpf)