Holz, Seile, Luftbojen: Mehr braucht's nicht für den Spass auf dem Wasser, wie 18 Teilnehmer des Nidwaldner Ferienpasses am Buochser Neuseeland erfuhren.
Das Plätzchen im Buochser Neuseeland ist belebt an diesem sonnigen Freitagmorgen. Camper haben vor ihrem Fahrzeug ihre Tische und Stühle aufgestellt, im See baden Leute. An diesem Vormittag ist besonders viel los an diesem Ufer des Vierwaldstättersees. 18 Teilnehmer des Nidwaldner Ferienpasses wollen auf den See hinaus. Vor der Fahrt ist aber Arbeit angesagt. Kürzere und längere Seile, Holzbretter und Luftbojen hat das Kanuzentrum Vierwaldstättersee bereitgestellt. Die Aufgabe lautet, daraus ein Floss zu bauen – ohne Nägel, Hammer oder sonstige Werkzeuge.
Auch Enian Kajtazi, Raphael Gut und Lino Achermann machen sich fleissig ans Werk – mit Erfolg. Als eine der ersten Gruppen ist das Trio nach kurzer Zeit bereit zum Wassern. Das stabile Floss hält. Die drei paddeln auf den See hinaus. Fast im Minutentakt folgen ihnen die anderen mit ihren Flössen auf den See.
«Es schwimmt und lässt sich gut steuern, wir müssen einfach auf eine gleichmässige Gewichtsverteilung achten», meint Lino Achermann nach der erfolgreichen ersten Fahrt. Er spricht von einer lustigen Erfahrung, aus solchen Materialien ein Floss zu bauen. Auch sei er gerne auf dem Wasser, begründet er seine Teilnahme an diesem Anlass.
Wobei sich alle drei als Ferienpass-Fan bezeichnen, die an mehreren Ateliers und Ausflügen teilnehmen. Sie loben das breite Angebot, und dass man etwa gratis in Museen oder Minigolf spielen könne.
«Alles rund ums Wasser zieht immer, was in diesen Tagen sicher auch dem heissen Wetter geschuldet ist», weiss Kathrin Fischbacher, Inhaberin des Alpnacher Kanuzentrums Vierwaldstättersees. So sei nicht nur dieser Workshop ziemlich schnell ausgebucht gewesen. Seit rund 20 Jahren biete das Kanuzentrum einen Rätselparcours auf dem See und viele andere Wassersportanlässe auch im Rahmen des Obwaldner Ferienpasses sehr erfolgreich an.