Die Bergbahnen brauchen schönes Herbstwetter, um die Saison zu retten. Bei den Badis ist die Saison praktisch gelaufen.
Die Bergbahnen in beiden Kantonen mussten im verregneten Juli deutliche Einbussen gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Am besten weggekommen sind die Bahnen am Titlis (minus 7 Prozent) und am Pilatus (minus 12 Prozent), die durch Gruppenreisen eine solide Basis haben. Kleinere Bahnen, die auf Familien und Tagestouristen angewiesen sind, erlitten Einbussen bis 50 Prozent. Alle Bahnbetreiber sind aber optimistisch, die Verluste wieder wettzumachen. Entscheidend sei gutes Wetter in den Herbstmonaten.
Ernüchternd fällt die diesjährige Zwischenbilanz für die Badis aus. Der verregnete Juli sorgte für rekordtiefe Frequenzen. Die Rede ist von der schlechtesten Saison der vergangenen 20 Jahre. Selbst ein toller August könnte die Bilanz nur noch gering verbessern, ist der Tenor.