Zum Postulat von Landrätin Karin Costanzo an den Regierungsrat wegen fehlender Beleuchtung Lopper für den Langsamverkehr
Es sind jetzt schon einige Leserbriefe (22.11./26.11. sowie 1.12.) zum Thema «fehlende Beleuchtung» für den Langsamverkehr am Lopper eingegangen. Immer mit dem gleichen Inhalt und der gleichen Quintessenz: Muss denn erst mal was passieren, bis man reagiert?
Liebe Leserinnen und Leser, ich schreibe Ihnen hier ebenfalls mit der gleichen Besorgnis. Dies als Vater von zwei schulpflichtigen Kindern (14 Jahre/17 Jahre), welche ins Kollegi Stans zur Schule gehen. Nicht etwa mit dem «Mami oder Papi Taxi», auch nicht mit dem Zug, sondern mit dem Fahrrad als Pendler, was nur mehr als löblich und unterstützungswürdig ist. Zum einen, weil man so unabhängiger ist, zum anderen aber, weil es gesund ist und körperlich fit hält. Nun sind die Tage wieder kürzer und morgens sowie abends früh dunkel. Um 7 Uhr, wenn die Jugendlichen (also meine Kinder auch) sich auf die Strecke machen, ist es wahrlich dunkel und düster sowie hie und da neblig, dass ich selbst nur mit ungutem Gefühl zu Hause sitze und hoffe, dass meine beiden Kollegianer gut und heil im Kollegi ankommen bzw. am Abend wohlbehalten wieder in Hergiswil in unserem trauten Heim eintreffen.
Ich denke, die Forderung einer Beleuchtung für den Langsamverkehr ist nicht zu viel verlangt, gab es diese Beleuchtung ja über Jahre, ja sogar Jahrzehnte. Klar ist diese nicht nötig auf der Autobahn für die Autofahrer, welche gut ausgeleuchtet eine optimale Fernsicht geniessen und, so Gott will, auch keine Fussgänger antreffen. Das Gleiche gilt unten auf der Nationalstrasse auf der Seite der Autofahrer. Aber auf der Seite der Fahrradfahrer und der Fussgänger ist dies einfach nötig und nicht zu viel verlangt. Meine ganze Familie inklusive der beiden Kollegi-Pendler hatte schon mehrfach überraschende Momente erlebt, weil plötzlich langsame Fussgänger, stehende Fischer oder aber zirkulierende Taucher, der Lopper ist übrigens ein wahres Mekka für diese Sportart und Gruppierung, aus dem «Nichts» vor einem gestanden sind.
Daher meine, unsere eindringliche Bitte an den Regierungsrat und den vorberatenden und entscheidenden Landrat. Gebt uns unsere Beleuchtung wieder zurück, spezifisch auf der Fuss- und Velowegseite, wie es diese vor der Renovation des Viaduktes mit neuen Betonstählen schon gegeben hat.
Danke für die Unterstützung.
Philipp Niederberger v/o Mops, Hergiswil