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Jetzt ist von allen Generationen Solidarität gefragt. Das will der Kanton Nidwalden mit seiner neuen Video-Botschaft zum Coronavirus zum Ausdruck bringen. Das Video zeigt, wie das Virus derzeit den Alltag unterschiedlicher Generationen prägt.
(stg) In der vom Kanton initiierten Videobotschaft erzählen drei Nidwaldnerinnen und Nidwaldner unterschiedlicher Generationen, wie sie mit dem Coronavirus im Alltag umgehen - und wie sie trotz der herausfordernden Zeit zuversichtlich bleiben. Wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilt, soll das Video vor allem eins symbolisieren: Jung und Alt sind gleichermassen gefragt, ihren Beitrag zur Eindämmung der Coronapandemie zu leisten. Im Video kommen Marc Kuster (30), Ivan Zumbühl (47) und Trudi Voirol (76) zu Wort:
Die Nidwaldner Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger erklärt:
«Wir wollen mit dem Video einerseits veranschaulichen, dass Jung und Alt gleichermassen wachsam sein müssen, und andererseits, dass wir die Pandemie nur dann überstehen, wenn sich alle solidarisch zeigen und die Massnahmen respektieren»
Es sei zwingend notwendig, dass sich sowohl die Jugendlichen wie auch Erwachsene und ältere Personen weiterhin unnachgiebig an die geltenden Hygiene- und Verhaltensmassnahmen halten. Hierzu gehöre auch ein ausreichender Schutz im beruflichen und privaten Umfeld.
«Es ist mir bewusst, dass die Situation von uns allen sehr viel Disziplin und Geduld verlangt, doch gerade in der Berufswelt oder innerhalb der Familie ist das Infektionsrisiko höher als sonst, weil über längere Zeit Kontakte mit denselben Personen stattfinden», erklärt Blöchliger weiter.
Sie rät zudem weiterhin: Wer selber – auch nur leichte – Symptome aufweist, sollte zu Hause bleiben, den Arzt kontaktieren und Treffen insbesondere mit älteren Leuten dringend unterlassen. Letzteres gelte auch für jene, die kürzlich mit einer symptomatischen Person Kontakt hatten. Auch seien bei Familienanlässen die Hygiene- und Verhaltensregeln zu beachten und die Obergrenze von 10 Personen nicht zu überschreiten. Blöchliger betont jedoch auch:
«Ebenso wichtig für das Wohlbefinden ist aber, die Beziehungen zum Familien- und Freundeskreis auf anderem Weg aufrechtzuerhalten, etwa mit Videotelefonie oder ganz klassisch mit Briefwechseln, Zeichnungen und kleinen selbstgebastelten Geschenken.»
Sehr erfreulich sei es auch, dass die Nachbarschaftshilfe wieder spürbar zunimmt. «Unterstützungsbedürftige Personen sollten keine Hemmungen haben, solche Angebote anzunehmen, um nicht zwingende Kontakte und damit das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren.»