Lange ist es her und schmerzlich wurde es vermisst: Das traditionelle Grümpelturnier Grümpi Beyrä-Oberdorf. Am Samstag feierte es seine Neuauflage. Die Mannschaften und auch die Zuschauer genossen das gelungene Fussballfest.
«Spielberechtigt sind alle, die Freude am Fussball haben», steht im Reglement des neu gegründeten Vereins «Grümpi Beyrä-Oberdorf» zu lesen. Dass es zur Neugründung dieses Vereins gekommen ist, darf einem initiativen Organisationskomitee von jungen Einheimischen verdankt werden. Unter der Leitung von OK-Präsident Melchior Kayser ist die Auferstehung des beliebten Sportfestes geglückt. «Lang ist es her und schmerzlich wurde es vermisst, das Fussballturnier Beyrä-Oberdorf», war in der Einladung zu lesen. Acht Jahre sind seit der letzten Durchführung vergangen, als das damalige langjährige OK «Team Eintracht» seine Verantwortung abgab. Dass die Neuauflage auch noch mit der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland zusammen fällt, verlieh dem «Grümpi» zusätzliche Stimmung.
Unter den vielen Zuschauern genossen nebst Regierungsrätin Karin Kayser mit Familie, auch Gemeindepräsidentin Judith Odermatt das Spielgeschehen. «Es verdient Anerkennung, dass ein junges Team dieses Fussballfest wieder ins Leben gerufen und vorbereitet hat», freute sich die Präsidentin.
23 Erwachsenen- und neun Schüler-Mannschaften der Primarklassen Büren-Oberdorf liessen sich von Platzspeaker Elias Kayser durch das Turnier begleiten. «Überrascht über das grosse Interesse mussten wir noch ein zweites Spielfeld auf dem angrenzenden Bauernhof einrichten», informierte er. Als Sieger der Schülerkategorie durften sich die «Spasti Bärger» vor den «The Red Bulles» feiern lassen. Hart umkämpft waren die Spiele der Mannschaften aus Ortsvereinen, einheimischen Firmen, Quartierteams oder Mannschaften aus Nachbargemeinden. Als Gewinner des gelungenen Fussballfestes durften die «Aawasser Sharks» aus Wolfenschiessen den Sieger-Pokal empfangen. Sie setzten sich im Final gegen die Mannschaft «Rhum und Ehre» durch. Das Grümpi sei mit Ausnahme einer Verletzung (Schramme am Auge eines Spielers, die genäht werden musste) erfolgreich über den Rasen gegangen, bilanzierte OK-Präsident Melchior Kayser. Die Spieler hätten sich in guter Kondition und erstaunlicher Spielkompetenz präsentiert. So reichte es denn auch noch bestens für eine längere Fest-Fussballnacht.