Die Stimmbürger haben das Parkplatzreglement angenommen. Es ist nicht zuletzt wegen neuen Einstellhallen entstanden.
Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von knapp 56 Prozent (756 Ja zu 596 Nein) haben die Beckenrieder am Sonntag das neue Parkplatzreglement angenommen. Auslöser dafür waren das sich im Bau befindende Unterstufenschulhaus und die Sanierung des Werkhofes.
Total entstehen in den zwei Tiefgaragen so insgesamt 79 Parkplätze, welche der Gemeinderat sowieso bewirtschaften wollte. Mit dem neuen Reglement werden nun auch zahlreiche Aussenplätze beim Gemeindehaus, beim Schulhaus, beim Strandbad, bei der Ermitage, im Gebiet Rütenen und die gemeindeeigenen Parkplätze unterhalb der Talstation der Klewenbahn kostenpflichtig. Es geht um 180 Parkplätze.
«Wir wussten, dass es kein Spaziergang wird. Wer zahlt schon gerne für Parkplätze?», meinte dazu Gemeindepräsident Bruno Käslin. Nicht nur das Resultat, auch die hohe Stimmbeteiligung von 51 Prozent freue ihn. «Damit ist die Vorlage, die wir auch vor die Gemeindeversammlung hätten bringen können, breit abgestützt.»
Ganz knapp angenommen (695 Ja zu 659 Nein) wurde auch die Vorlage des Gemeinderates, ein Grundstück beim Schulhaus für 790'000 Franken zu kaufen. Die Parzelle 356 erachtet der Gemeinderat als zentral für die Erweiterung der Schulanlage und der Altstoffsammelstelle. Das bedeutet, dass das Haus, das in dieser Parzelle steht, abgerissen wird. Die Hauseigentümer hätten das alte Haus sowieso abgerissen, aber einen Ersatzbau vorgesehen. Sie plädierten darum dafür, die Vorlage abzulehnen.